„Feuerwehrleute in außergewöhnlicher Mission“ titelte die Westfalenpost in Ihrer Ausgabe vom 08. Januar 2019. Was war geschehen? Die Kameraden der Löschgruppe hatten der Wengeraner Bevölkerung angeboten, die ausgedienten Weihnachtsbäume abzuholen und der Entsorgung zuzuführen. Also traf man sich am Sonntag, den 06. Januar um 9.30 Uhr am Gerätehaus um den Arbeitsverlauf festzulegen. Das Organisationsteam um M. Riese und S. Krause hatte die Fahrtrouten und Adressenlisten akkurat vorbereitet, dazu standen sechs Kleintransporter bzw. Privatwagen mit Anhänger bereit für den Einsatz. Ohne diese Unterstützung durch örtlich ansässige Firmen und Privatleute wäre diese Aktion nicht machbar. Dazu kamen noch die 23 Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe.
Soviel Aufwand für die paar Tannenbäume werden sie jetzt denken. Weit gefehlt. Immerhin mussten 253 Adressen angefahren werden, bei denen ab und zu auch mehr als ein Baum abzuholen war.
„Viele unserer „Kunden“ haben es gar nicht nötig den alten Weihnachtsbaum abholen zu lassen“, ließ S. Krause die Presse wissen, „aber viele Leute machen das, um die Feuerwehr zu unterstützen und so geben die Bürger oft auch etwas mehr als die vereinbarten 2,-€. Nach Abschluss der Aktion geht das Geld dann in die Kasse des Fördervereins“. Auf die Frage der Reporterin nach den Beweggründen für die Aktion antwortet M. Riese: „Es gibt mehrere Gründe die zu dieser Aktion geführt haben. Sicherlich ist das Geld ein Faktor. Der Förderverein investiert diese Gelder in besondere Schulungen und aktuelles Ausbildungsmaterial. Auf der anderen Seite gibt es wirklich ältere Menschen denen wir mit der Abholung ein Problem annehmen. Als positiver Nebeneffekt verbessern wir alle wieder unsere Ortskenntnisse. Straßennamen, Hausnummern, enge Zufahrten all das sind Informationen, die vielleicht einmal bei einem Einsatz von großer Bedeutung sein können“.
Um 15.oo Uhr sind die Fahrzeuge alle wieder zurück am Gerätehaus, werden gereinigt und zurückgegeben. Das allgemeine Fazit lautet: „Wir haben mal wieder etwas Kontakt zur Bevölkerung bekommen und waren den halben Tag an der frischen Luft“.
Und so werden wir wohl im nächsten Jahr von der 17. Tannenbaumaktion berichten können.
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